30. Januar 2014 Ingrid Gerstbach

Gedanken zum BA Camp

Hintergrund
Ich habe mir einmal den Spaß erlaubt und auf einer Konferenz gefragt, was die Besucher dort spontan mit dem Wort „Konferenz“ assoziieren. Heraus kamen Dinge wie: passiv, Berieselung, Vortrag, spannende Ideen, interessante Speaker, zu wenig Pause, Networking, Anzug und Krawatte (sehr spannend ;)!) und einiges mehr. Was mir aufgefallen ist: Bei meiner (nicht sehr repräsentativen) Stichprobe wurden kaum bzw. gar nicht Assoziationen wie Austausch, Praxis, Perspektiven, andere Sichtweisen, Ideen oder gemeinsame Projekte genannt. Aber sind das nicht eher die Gründe, warum wir Konferenzen besuchen?
Bitte nicht missverstehen: Konferenzen sind spannend und tragen auch einen großen Teil zur Weiterbildung bei, aber sie bieten oft zu wenig Zeit und Raum, um wirklich mit anderen Teilnehmern in Kontakt zu kommen.

Dazu sind wir in letzter Zeit vermehrt von unseren Trainingsteilnehmern und anderen BAs auf das Bedürfnis angesprochen worden, sich mit anderen BAs und Interessierten in einer offenen Umgebung auszutauschen und voneinander zu lernen.

Nun ist es aber so, dass das Thema Business Analyse noch relativ jung ist und es auch noch nicht so viele aktive BAs gibt bzw. viele das Etikett Business Analyst nicht tragen, aber Business Analyse Tätigkeiten machen.
Um den Einstieg in diese besondere Welt zu erleichtern und eine gute Grundlage zu schaffen, haben wir uns eben dazu entschlossen, eine dementsprechende Plattform zum Austausch und Lernen zu schaffen und uns ein besonderes Format für diese Un-Konferenz ausgedacht.

Der Ablauf in Kürze
Den Auftakt wird wie bei einer klassischen Konferenz eine spannende Keynote sein, die einen ersten Einblick auf das Motto geben soll. Danach findet eine Podiumsdiskussion statt, bei der wir aus der „realen Arbeitsumgebung eines BAs“ sämtliche Stakeholder-Rollen einladen, ihre Sicht auf Business Analyse zu schildern und die Zuhörer einladen, die Welt aus anderen Augen zu betrachten und mitzudiskutieren. Am Nachmittag spannen wir dann den Bogen von der klassischen Konferenz hin zu unserer open space Veranstaltung bzw. Un-Konferenz: Ein kurzer Impulsvortrag den Einstieg nach dem hervorragendem Essen in verschiedene Workshops erleichtern. Die Teilnehmer werden dabei zu Teilgebern und sollen aktiv als Speaker, Moderator oder Workshopleiter dabei sein.

Bei all dem Programm haben wir aber nicht vergessen, dass die Vorträge und Diskussionen zwar spannend sind, aber im Vordergrund die pausenlose Pause mit all ihren Möglichkeiten zum Austausch und Netzwerken steht.

Wer dann noch immer nicht genug von den anderen Teilnehmern, -gebern, Speakern, Moderatoren, Hummeln und Schmetterlingen bekommen kann, ist herzlich eingeladen, am Abend dem Come-together Aufruf zu folgen und bei Cocktails weiterzufabulieren.

Der zweite Tag startet mit Kaffee, Tee, Plaudereien und der Einladung zur „klassischen“ Un-Konferenz: Nach einer kurzen Begrüßung in Form eines Impulses, werden sämtliche Energien mobilisiert, Wissen und Erfahrungen aller Anwesenden in angenehmer Atmosphäre geteilt, Meinungen erhoben und verdaut und neue Ideen und Konzepte geknüpft. Ihr seid eingeladen, Euch vorab mit Themen vorzubereiten, aber Pläne sind ja bekanntlich gemacht, um sie nicht einzuhalten 😉
Den Abschluss bildet eine Plenarsitzung, in der sämtliche Mitschriften, Audios und Videos durchgegangen und das erste BA-Camp abgerundet wird.

Wir freuen uns schon sehr auf diese zwei spannenden Tage mit euch! Bei Fragen stehen wir jederzeit gerne zur Verfügung 🙂 Falls Ihr euch noch nicht angemeldet habt, beeilt euch besser: Die Plätze sind beschränkt!

Hier ein paar Anregungen und Feedback von anderen Teilnehmern, warum sie sich auf das BA Camp freuen:

David: Ich find es super, wie mutig ihr neue Wege angeht und mit welcher Power ihr das verfolgt. Ich freu mich schon auf den Austausch mit anderen!

Sabine: Ich bin begeistert von der Idee, mich mit anderen Interessierten auszutauschen, neue Praktiken zu erfahren und viel zu lernen. Aber vor allem gefällt es mir, bei einer Konferenz auch mal zu Wort kommen zu können…

Stefan: Ich bin zwar Projektmanager, aber ich erhoffe mir, dass ich durch das BA Camp viel mehr die Arbeit eines BAs verstehe und die Zusammenarbeit in Projekten dann noch besser klappt. Besten Dank an die Organisatoren für die Initiative!

Patrick: die Idee des BA Camps klingt spanend und sehr inspirierend. Die Zeit, die ich sonst bei Konferenzen zum Networking zur Verfügung habe, ist viel zu kurz, ich hoffe, ich kann hier mehr mit anderen mich vernetzen und austauschen…

Markus: Danke, Ingrid und Peter, für den Vorstoß. Ich bin schon auf die Umsetzung gespannt und freue mich darauf, neue Ideen und Eindrücke mitnehmen zu können.

Jürgen: Es gibt so viele verschiedene Talente und Sichtweisen – vor allem bei einem solchen Format kann man diese besonders gut kennen lernen.

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