Teilnehmer: Alle!
Sprache: Deutsch oder multilingual, je nach Teilnehmer und Bedarf
Barcamp-Session 1: 11.05.2017 14:00-17:00
Barcamp-Session 2: 12.05.2017 14:00-17:00
Ab Donnerstag und Freitag Nachmittag steht das BA Camp ganz im Zeichen einer Unkonferenz:
Über Business Analyse kann noch viel gesagt, diskutiert und geschrieben werden. Wir wollen, dass ihr den größten Nutzen für euch, eure Weiterbildung und die Unternehmen habt, für die ihr arbeitet. Dazu braucht es euren Input, eure Ideen und eure Mitwirkung, damit wir gemeinsam einen großen Schritt voran gehen können.
Themen
Beim Barcamp-Teil dieser Unkonferenz werden die mögliche Themen für die Sessions durch die Teilnehmer selbst vorgeschlagen. Ein paar Ideen, in welche Richtung es dabei gehen könnte, zeigt die folgende Themenwolke:
In den Sessions kann es also um Themen gehen wie:
- Wie bringen wir Innovation in Unternehmen?
- Wie moderiert man erfolgreiche Requirements-Workshops?
- Gute Methoden zur Analyse von Geschäftsprozessen
- Wie kann man unter allen Stakeholdern schnell ein gemeinsamen Verständnis erreichen?
- Die wichtigsten Methoden und Tools für Business Analysten
- Scope von Projekten und Lösungen definieren
- Braucht es noch einen Business Case? Wenn ja, wie sollte er erstellt werden?
- Tipps um IT – Business Alignment sicherstellen
- Was macht eine erfolgreiche Business Analystin, einen erfolgreichen Business Anlysten aus?
- Wie arbeiten Business Analysten und Projektmanager am besten zusammen?
- Wie funktioniert Business-Analyse in agilen Software-Projekten?
- Welche Techniken aus dem BABOK funktionieren in der Praxis am Besten?
- Welche Eigenschaften brauchen Business Anlaysten unbedingt?
- u.v.m
Ablauf
Diese Unkonferenz basiert auf Eigenverantwortung und Selbstorganisation der TeilnehmerInnen. Durch die vorangegangenen Keynotes und Workshops haben alle Teilnehmer bereits erste Kontakte geknüpft und die offenen Sessions können beginnen:
- Die Session-Planung macht den Beginn. Dabei kann jeder Teilnehmer Themen Vorschlagen (eigene Vorträge, Diskussionsrunden, etc.).
- Über die Vorschläge wird gemeinsam abgestimmt. Die beliebtesten Beiträge werden dann ausgewählt und in den Session-Plan eingetragen.
- Es folgen mehrmals hinereinander 4 parallele Sessions der gewählten Tehmen mit jeweils bis zu 1h Länge.
- In einer Abschlussrunde im Plenum können die Ideen aus den Sessions nocheinmal zusammengetragen und diskutiert werden.
Wie funktioniert soetwas in der Praxis? Ganz wunderbar! Einfach zum Rückblick des BA Camp 2014, 2015 und 2016 schauen!
Eure Vorschläge
Vergesst nicht eure Vorschläge unten als Kommentare zu hinterlassen!
Ingrid Gerstbach
Gemäß dem Motto „Von der Idee zur Umsetzung“ würde ich gerne mit euch Methoden aus meinem Beratungsalltag rund um das Thema Prototyping besprechen, um Ideen schnell und erfolgreich zu visualisieren.
Josef Falk
Wie kreativ ist Business Analyse – insbesondere (aber nicht nur) in IT-Projekten? Der BABOK (Business Analysis Body of Knowledge) spricht viel von „Requirements“ – zwei der sechs „Knowledge Areas“ sind zur Gänze diesem Thema gewidmet. Er spricht auch viel von Auswahl und Bewertung von Lösungen. Erstaunlicherweise spielt das Finden dieser Lösungen, die kreative Gestaltung, kaum eine Rolle.
Man hört gelegentlich vom „Creative Gap im Software Engineering“. In der vorgeschlagenen Session wollen wir darüber sprechen, ob es dieses Gap tatsächlich gibt – und wie es gegebenenfalls überwunden werden kann.
Margaret Grün-Kerr
Wie funktioniert Business-Analyse in agilen Software-Projekten?
Kann Dual-Track Scrum die Mitarbeit besser darstellen?
Dual Track Scrum ist eine Agile Organisation Modell das die Erforschung (Discovery) der Lösung von der Umsetzung (Development) trennt. Es besteht aus zwei Aktivität Linien, Discovery Track und Development Track.
Jeder Track hat sein eigenes Team, der Discovery Team und Delivery Team. Der Discovery Team besteht typischer weise aus eine dem Lead Designers, Developers und Business Analyst. Der Development Team besteht aus dem Entwickler und Tester. Der Product Owner überwacht die Arbeit beider Teams um den Informationsfluss und Zusammenarbeit zu etablieren.
Eine traditionelle Scrum hat eine Backlog, gereiht nach Business Priorität. Wenn ein neuer Sprint anfängt, nimmt den obersten Ticket (höchsten Priorität) von dem Backlog und fängt an zu arbeiten. Innerhalb von Sprint muss der Team, sich über dem Design einigen, die Technische Lösung definieren, den Code schreiben und die Lösung Testen. Alles natürlich bevor der Sprint aus ist.
Susann Fritzsche
In der Firma, in der ich arbeite, ist das Thema Business Analyse noch sehr neu und mich würde interessieren, wie habt ihr die Rolle in anderen Unternehmen etabliert? Welche Aufgaben der BABOK Knowledge Areas sehr ihr als Pflicht und welche als Kür? Wie lebt ihr die Rolle, in eurem Unternehmen?
Karl Schwabel
Datenschutz
Im Mai 2018 tritt die Datenschutz-Grundverordnung EU-weit in Kraft. Wer bisher nicht mit dem deutschen Datenschutz konfrontiert war, schätzt den Aufwand oftmals als viel zu gering ein.
Es geht nämlich nicht nur um einen Strafrahmen, sondern darum das gesamte Umfeld im Unternehmen zu schaffen, das uns ermöglicht den Gesetzestext zu leben – Business Analyse gefordert ist.
Ich teile dieses Thema in zwei große Blöcke:
1) Technisch-organisatorische Maßnahmen: Was muss ich alles erfassen (Bürokratie), damit ich den Nachweis erbringen kann, dass ich was tu.
2) Betroffenenrechte: Wie ist der Prozess, damit ich einem Betroffenen „seine“ Daten mitteilen/löschen kann – und ich dazu nur einen Monat Zeit habe.
Wer sich Vorträge zum Thema Datenschutz anhört, was derzeit von allen Rechtsanwaltsbüros angeboten wird, hört viel zum Thema Strafen und Betroffenenrechte und die Technisch-organisatorischen Maßnahmen werden nur erwähnt – dabei sind das 95 % der Arbeit.
Da es bisher auch noch keine Software zur Unterstützung gibt (zumindest nicht leistbar bzw. verwendbar) ist man auf Eigenentwicklung angewiesen und da kommen wieder das Thema Scrum ins Spiel